So schaffen Sie die Voraussetzungen für einen effektiven Entgiftungsprozess

Jeden Tag von Neuem wird in Artikeln und Veröffentlichungen darauf hingewiesen, wie wichtig es ist, den Körper zu entgiften, um gesund zu werden bzw. zu bleiben. Unzählige Mittel und Verfahren werden dabei angepriesen, die diesen Prozess einleiten, unterstützen und beschleunigen sollen. Dabei bleiben oftmals die wesentlichen Voraussetzungen für einen effektiven Entgiftungsprozess unbeachtet.

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Die Entgiftung von sogenannten toxischen Stoffen wie Schwermetallen und Umweltgiften ist in einer Zeit, in der diese Substanzen immer weiter zunehmen und wir ihnen nicht mehr ausweichen können von zentraler Bedeutung für die Gesundheit. Umweltgifte blockieren wichtige Enzymfunktionen und ersetzen lebenswichtige Mineralien und Spurenelemente im Zellstoffwechsel. Die daraus resultierenden Folgen sind vielfältig, beeinflussen sämtliche Stoffwechselfunktionen und können zu einer Vielzahl von Erkrankungen führen. 

Was sind die Voraussetzungen für einen effektiven Entgiftungsprozess?

Damit Sie entgiften können und eventuell nicht während der Entgiftung Ihrem Organismus mehr Schaden zufügen, als ihm zu nutzen, sollten Sie auf folgende Faktoren großen Wert legen:

1. Sorgen Sie für eine regelmäßige Verdauungsfunktion

Haben Sie täglich Stuhlgang? Wenn nicht, sollten Sie als erste Maßnahme für eine regelmäßige Darmentleerung Sorge tragen. Oftmals gerät dieser Aspekt in Vergessenheit und sorgt für Komplikationen während der Entgiftung, da die gebundenen Giftstoffe den Körper nicht schnell genug verlassen können. Grundlage für eine regelmäßige Verdauung ist die ausreichende 

  • Versorgung mit Ballaststoffen – essen Sie daher täglich mindestens 600-1000g gekochtes Gemüse. 
  • die meisten Menschen benötigen zusätzliche Magensäure und Bitterstoffe um die Nahrung richtig aufzuspalten – dies gilt übrigens auch für Menschen mit Sodbrennen, was in der Regel durch keinen Magensäureüberschuss verursacht wird, sondern durch eine Beeinträchtigung der Schließfunktion des Magens aufgrund falscher Ernährungsgewohnheiten.
  • ein Magnesiummangel ist bei vielen Menschen – insbesondere bei Frauen –einer der Hauptgründe für Verdauungsprobleme. Testen Sie daher Ihren Magnesiumbedarf!

2.Diese Mineralstoffe sollten ausreichend vorhanden sein 

Die Entgiftungskapazität hängt maßgeblich von bestimmten Mineralien und Spurenelementen ab. Dabei kommen Zink, Selen, Kupfer und Mangan eine besondere Rolle zu, da sie die wichtigsten Enzyme (Superoxiddismutasen, Gluthationperoxidase) steuern. Sind nicht ausreichend dieser Mineralien auf Zellebene (Blutuntersuchungen spiegeln diese Ebene in den meisten Fällen nicht effektiv wieder!) des Körpers vorhanden, hat das weitreichende Folgen für die Entgiftungsfähigkeit und für viele weitere Stoffwechselfunktionen, die während des Entgiftungsprozesses beeinträchtigt werden können. So wird z.B. Selen nicht nur für die Gluthationperoxidase benötigt, sondern ist ebenfalls essentiell für die Produktion des aktiven Schilddrüsenhormons T3. Wird also die Entgiftung angeregt, ohne eine ausreichende Selenversorgung, kann dies schnell zu einer Fehlfunktion der Schilddrüse (Schilddrüsenunterfunktion) führen und damit sämtliche Stoffwechselfunktionen beeinträchtigen.   

3. Sorgen Sie für eine ausreichende Produktion von Gallenflüssigkeit

Dass die Leber das maßgebliche Entgiftungsorgan im Körper ist, ist bekannt. Die Essenz der Leber ist die Galle. Nicht ohne Grund zählt die Entfernung der Gallenblase zu einer der am häufigsten durchgeführten Operationen in unserer Zeit, da sich Störungen im Leber-Gallensystem hier deutlich zeigen. 

Da die Gallensäuren für die Abbindung sämtlicher fettlöslicher Gifte (Schwermetalle und Umweltgifte gehören zu diesen Giften) verantwortlich sind, ist die Unterstützung dieser Funktion außerordentlich wichtig.  Mineral Balance empfiehlt daher die Gabe von Bitterstoffen und legt besonderen Wert auf die Durchführung von Kaffeeeinläufen – beide Maßnahmen regen die Gallensaftproduktion an.

4. Vermeidung von Stress / vermehrtes Ruhen und Schlafen

Unser autonomes bzw. vegetatives Nervensystem (ANS) hat einen weitaus größeren Einfluss auf die Entgiftungsfunktion des Körpers als in der Regel bekannt ist. Dieses zentrale Regulationssystem arbeitet eng mit den anderen großen Regulationssystemen – dem Hormon- Drüsen- und Immunsystem – zusammen und sorgt in einem gesunden und ausgeglichenen Zustand über seine beiden gegenläufigen und zugleich ergänzenden Anteile – Sympathikus und Parasympathikus – für ein sensibles Gleichgewicht der aufbauenden (anabol) und abbauenden (katabol) Stoffwechselprozesse. 

Der Sympathikus übernimmt dabei aktivierende Funktionen für das Gehirn, die Muskeln, Schilddrüse und Nebennieren und ermöglicht es dem Körper auf Stressoren jedweder Art zu reagieren (Anspannung / Kampf-Flucht-Reaktion). Dieser Teil des ANS sorgt für die notwendige Energiebereitstellung und reduziert die Aktivität der Verdauungsorgane (katabole Wirkung). Körperliche und geistige Aktivität führen zu einer Aktivierung dieses Teils des ANS. 

Der Parasympathikus hingegen sorgt für die Regeneration von Körpergewebe, wird in Ruhe aktiv und schafft die Voraussetzungen für eine optimale Aufnahme von Nährstoffen, Regeneration des Gewebes und Ausscheidung von Giftstoffen (Entspannung, Ruhe, Regeneration). 

Sollen Gifte also effektiv mobilisiert und ausgeschieden werden ist es absolut erforderlich, dass man ausreichend Zeit im parasympathischen Zustand verbringt. Ausreichend Schlaf, vermehrtes Ruhen, Spazierengehen in der Natur und Entspannung aktivieren diesen Teil des Nervensystems und sollten während der Entgiftung ein wichtiger Bestandteil der täglichen Routine sein. 

Zusätzliche Maßnahmen

Nah-Infrarot-Anwendungen stimulieren die Entgiftung über unser größtes Entgiftungsorgan – die Haut. Sie helfen ebenfalls die Durchblutung und Sauerstoffversorgung des Körpers zu verbessern und sorgen für eine Aktivierung des parasympathischen Nervensystems. 

Kaffeeeinläufe sind eine effektive Maßnahme zur Bindung von Giften und der Regeneration des Gallen-Leber-Systems. 

Bei einem Kaffeeeinlauf wird der Kaffee, mithilfe eines im Anus steckenden Röhrchens, über einen Schlauch in den Darm geleitet. Im Unterschied zu den meisten anderen Einläufen geht es beim Kaffeeeinlauf nicht vorrangig um die Reinigung des Darms, sondern in erster Linie um die Reinigung der Leber und Aktivierung des Gallenflusses.

Wie wirken Kaffeeeinläufe? 

  • Die Säuren und enthaltenen Bitterstoffe im Kaffee regen die Gallenproduktion in der Leber an, wodurch die Ausscheidung von Gallenflüssigkeit gefördert wird. 

  • Theophyllin, ein Abbauprodukt des Koffeins, wirkt entzündungshemmend und gefäßerweiternd. 

  • Ein weiterer Inhaltsstoff im Kaffee ist die Palmitinsäure. Palmitate (Salze der Palmitinsäure) verstärken wichtige Entgiftungsenzyme im Körper. Diese Enzyme verbinden sich mit den gelösten Giftstoffen und werden mit dem Einlauf ausgespült. 


Hinweis: Sowohl Kaffeeeinläufe und Infrarot-Anwendungen sollten Sie nur in Absprache und unter Anleitung Ihres Mineral Balance Betreuer durchgeführt werden. 

Entgiftung durch das  Mineral Balance  Programm 

Mineral Balance schafft die optimalen Voraussetzungen, damit der Körper abgelagerte Gifte mobilisiert, abbindet und ausscheidet:

1. Grundlage des Mineral Balance Programms ist die Erfassung des Mineralstoffhaushalts und der Schwermetallbelastung auf der Zellebene des Organismus auf Basis der Haaranalytik.

2. Die Interpretation der gewonnenen Daten erfassen unter anderem das Stressniveau, die entscheidenden Mineralien für die Entgiftungsenzyme (Magnesium, Zink, Selen, Mangan, Kupfer etc.), das Leber-Galle System, die Verdauungsfunktion und das Energieniveau der Zellen. Damit wird ein umfassender Einblick in die wesentlichen Faktoren für den Entgiftungsprozess ermöglicht.   

3. Auf Grundlage der Analytik erfolgt eine gezielte Substitution und Ernährungsführung zur Regulation der Stoffwechselprozesse, die zu einer Verbesserung der Zellenergie und Versorgung mit den lebensnotwenigen Mineralien und Spurenelementen führt.

4. Daraus resultiert eine „sanfte“ Entgiftung. Der Organismus wird natürlicherweise in die Lage versetzt Umweltgifte und Schwermetalle abzubinden und auszuscheiden. Wir sprechen von einer „sanften“ Entgiftung“ da bei unserer Methodik keine chemischen Chelatoren wie DMPS, EDTA, oder DMSA notwendig sind, da der Körper in die Lage versetzt wird, selbstständig die Gifte zu mobilisieren und abzubinden.